Vertikale Organisation – da muss sich was um 90° drehen im Kopf!
IT- & Project Management | Vortrag | 45 min | Deutsch
12:30 | KUKUUN
In einer herkömmlichen Stab-Linien-Organisation mit ISO/OSI geschichteter IT und Produktentwicklung trifft man oft Stillstand und bis zur Unbeweglichkeit durch Abhängigkeiten verknotete Roadmaps an. Daher ist es wenig verwunderlich, dass hier alte, schwer ablösbare IT-Produkte schwerfällig im Betrieb sind. In einer vertikalen Organisation arbeiten cross-funktionale Teams an einem kompletten Produkt-Stack von der Kundenschnittstelle bis zum Betrieb. Jedes dieser Teams ist für einen fachlichen Bereich, eine sogenannte Domäne, verantwortlich. Die verschiedenen fachlichen Domänen werden dabei im Sinne einer funktionalen Modularisierung durch voneinander getrennte Systeme umgesetzt. Das share-nothing Prinzip führt zu größtmöglicher Unabhängigkeit der Systeme und Teams. Dies minimiert den Kommunikationsaufwand zwischen Teams und die Anzahl der Stakeholder pro Team. Die nötige übergreifende Kommunikation findet über horizontal angelegte Communities of Practice statt. Beispiele solcher Organisationen sind XING, Otto, Breuninger, Spotify.
Ole Langbehn
inoio
Als “Hacking CEO” der inoio gmbh habe ich mit unseren Teams seit 2012 Hands-On bei Otto, Galeria Kaufhof und Breuninger an Vertikalen-Projekten gearbeitet und diese mitgestaltet.
Johannes Mainusch
kommitment
Von 2007 bis 2015 war ich IT-Manager bei XING, bei OTTO und bei der EPOST. 2016 haben wir kommitment mit dem Ziel gegründet, demokratische und partizipatorische Strukturen in die Wirtschaft zu bringen.